Heiligtum des Ignatus

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In einem kleinen Talkessel an den Hängen des Großen Rückens erbauten die Priester des Ignatus ihrem Gott zu Ehren eine gewaltige Tempelanlage, die verschiedene Zwecke in sich vereint: Zum einen ist sie natürlich ein Heiligtum, das Jahr für Jahr von Tausenden Anhängern besucht wird. Zum anderen dient die Anlage als Stätte der Ausbildung für Templer und Magier des Ignatus und als Wehranlage in Kriegszeiten. Der gesamte Talkessel ist wie eine riesige Burg mit herrlichem weißem Marmor umgeben und bestens befestigt. Kein anderer Ort zeigt die Macht des Ignatus-Kults eindrucksvoller als dieses Heiligtum.

Aufbau des Heiligtums

Der fast runde Talkessel beherbergte früher einen Fluss, der sich in der Mitte des Kessels zu einem kleinen See verbreiterte. Heute läuft der Fluss unsichtbar unter der Festung, einzig der See ist in der Mitte des Tempels noch zu sehen. Hier befindet sich ein kleiner Park, in dem die Priester und Templer Erholung finden. Die in den Kessel gebaute kreisrunde Anlage hat einen Durchmesser von 300 Schritt, wobei der Park ihr Zentrum bildet, in dessen Zentrum wiederum eine große marmorne Statue des Ignatus steht. Die kreisförmige Anlage ist in der Mitte geteilt: Die westliche Hälfte des Kreises wird als öffentlich zugängliche Tempelanlage genutzt, die östliche Hälfte stellt die unüberwindbare "Festung der Sonne" dar.

Das Heiligtum

Das halbkreisförmige Heiligtum ähnelt einer großen Säulenhalle, deren Inneres jedoch in eine Vielzahl kleinerer Räume aufgeteilt ist. Dies sind hauptsächlich Andachtsräume und größere Betsäle, die oft bis zum Bersten mit Pilgern gefüllt sind. Der zentrale Raum des Heiligtums ist das längliche Kirchenschiff, das sich vom großen Eingang bis zur Mitte des Heiligtums zieht, wo sich der Park befindet. Von hier können links und rechts Gänge betreten werden, die zu den besagten Andachtsräumen und Sälen führen. Ein kleiner Teil des Heiligtums ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Dies sind die Beträume der Priesterschaft sowie der schwer gesicherte Reliquienschrein, der einige der wertvollsten Reliquien Ganthors beherbergt.

Die Festung

Die Festung - ebenfalls halbkreisförmig - steht hinter dem Heiligtum, und ihre Mauern schließen nahtlos an den Säulengang des Heiligtums an. Am Übergang steigt die Mauer plötzlich von ca. 15 Schritt auf 30 Schritt Höhe an, grazile Säulen verwandeln sich in eine robuste Mauer, deren Zinnen mit Ornamenten und Wasserspeiern verziert sind. Die Festung kann nur durch den Park betreten werden, um diesen führen zwei gepflasterte Hauptwege herum zu dem massiven, zehn Schritt hohen Tor. Der hinter dem Tor liegende Hof wird von zahlreichen Lagerhäusern, Schmieden und anderen Arbeitsgebäuden eingerahmt. Hier befinden sich auch Kräne, die größere Güter direkt über die Mauern heben können. Das Hauptgebäude steht inmitten des Hofes und zwingt den davor stehenden Betrachter, nach oben zu sehen. Es ist ähnlich einer Kathedrale geformt, doch in noch größerem Maßstab (100 Schritt hoch!) und stabiler als vergleichbare sakrale Gebäude. Links und rechts davon stehen zwei Türme im selben Stil, die jeweils in eine Höhe von fast 200 Schritt aufragen. Der untere Teil des Hauptschiffes dient auch als Versammlungshalle und Kirche, weiter oben befinden sich die Arbeitsräume und Quartiere der wichtigen Priester und Templer. Das oberste Stockwerk ist dem innersten Zirkel des Ignatus-Ordens vorbehalten; eine gewaltige, nach Westen blickende Buntglasrosette lässt viel Licht in diese Räume. Die gesamte Festung ist mit weitläufigen Gewölben unterkellert. Dort befinden sich neben den Krypten des Ordens auch die Schatz- und Waffenkammern, in denen zahlreiche mächtige Artefakte und wundersame Gegenstände aufbewahrt werden sollen. In den beiden Türmen forschen und lehren die mächtigsten Lebensmagier des Ordens; es heißt, dass hier viele Zauber der Lebensmagie entwickelt wurden.