Totenhaus von Brandal

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Das Totenhaus von Brandal liegt im fünften Außenbezirk von Brandal. Schon von weitem sieht man den gewaltigen, länglichen Bau aus schwarzem Gestein, von Rundbögen getragen. Ein einzelner Turm ragt aus der Westseite des 50 Schritt hohen und 400 Schritt langen Gebäudes heraus und erhöht das Gebäude um weitere 100 Schritt.

Das Innere des Totenhauses besteht aus schmalen Gängen; die Wände der Gänge reichen bis an die Decke des Gebäudes und sind voll mit Nischen für die Urnen mit der Asche der Toten. Schmale Gerüste und Leitern ermöglichen den Zugriff auf die Urnen. Insgesamt lagern fast 100000 Urnen im Totenhaus, die alle im großen Index des Hauses aufgelistet sind. Da das Haus schon seit langer Zeit voll ist, wird die Asche eines Toten nach fünf Jahren vom großen Turm aus verstreut - man sagt, sie werde Karoum übergeben. Grundsätzlich kostet es einen geringen Betrag, die sterblichen Überreste im Totenhaus zur Ruhe zu betten, den sich jeder freie Bürger Brandals leisten kann; Sklaven erhalten in der Regel keinen Platz im Haus der Toten. Reiche Bürger können sich größere Nischen oder gar kleine Grabmale innerhalb des Hauses leisten, die auch nicht an die Fünfjahresfrist gebunden sind.

Unter dem Totenhaus liegen alte Katakomben, die vor langer Zeit benutzt wurden, um die Toten der damals weitaus kleineren Stadt zur Ruhe zu betten. Das Netz der Gänge ist weit verzweigt, und nur noch wenige Karten existieren, so dass es sehr gefährlich ist, die Katakomben zu betreten. Die Katakomben unter dem Totenhaus werden von den Arbeitern des Hauses als Archiv und Ruheräume benutzt. Gerüchte über Untote und Geister tief in den Katakomben halten sich genauso hartnäckig wie solche über alte vergessene Schätze. Immer wieder verschaffen sich Abenteurer verbotenerweise Zutritt zu den Katakomben, doch nur wenige kehren - meist mit leeren Händen - wieder zurück.